Stell dir den Weg in die Felder vor, und wie du zwischen Traktorspuren die Häuser und das Mittagsläuten hinter dir läßt; Halme kitzeln deine nackten Schienbeine bei jedem Schritt. Es duftet nach Sonnenmilch, nach Erde und dörrendem Gras. Die Sonne steht hoch; auf der trockenen Ackerkrume glitzern Steinchen und kalkige Schneckenhäuser.
Das Dickicht am Waldrand wirft nur sparsam Schatten, aber das Gras wächst hier weicher und dunkler als anderswo. Du legst dich hinein und spürst, wie die Feuchtigkeit des Bodens in deine Kleidung dringt und ein kühles Bett für deinen Rücken bereitet, während die Sonnenhitze sich auf dir niederläßt.
Der Juni ist ein Raum, angefüllt mit Wärme und Gezirp und durchmessen von geflügelten Wesen; sein Blau leuchtet noch durch das Glührot deiner Lider. Ameisen beginnen deinen Arm zu erkunden, etwas summt dicht an deinem Ohr, doch du magst dich nicht rühren, weil die Sonne auf dir liegt wie ein schwerer…
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dieses zarte erblühen eingefangen mit ruhiger hand, wie bewundere ich diese kunst
herzlichst Christin
kein Wunder … eine gute Kamera … ein bisschen Nachbearbeitung … die eigentliche Kunst geht durch das Digitale mehr und mehr verloren, bzw. wird zu neuer Kunst, wenn jemand sein Handwerk versteht, das möchte ich von mir nicht behaupten.
Schöne sommerliche Fotos zeigst du uns zu einer sehr stimmungsvollen Geschichte.
Ja auch das ist möglich, ein anderer postet eine kleine Geschichte und der nächste liefert die Bilder. Das kann man ja zum Fortsetzungs-Projekt machen.
Wiesen, Gräser, zarte Bumen, all das mag ich sehr gerne.
LG Mathilda 😉
Das kann man Deinen Makroaufnahmen ansehen.